Mental Health bei Wohnungskatzen: Was tun, wenn die Katze traurig ist?

Frau spielt mit zwei Katzen auf dem Sofa
Eine ausgewogene Ernährung hat einen entscheidenden Einfluss auf die psychische Gesundheit der Katze.

(ak-o) Können Katzen traurig sein oder gar eine Depression entwickeln? Und wenn ja – was tun? Diesen Fragen ging die britische Premium-Tierfuttermarke Lily’s Kitchen nach.

Um das Bewusstsein für die psychische Gesundheit von Wohnungskatzen zu schärfen und zu verstehen, welchen Einfluss wir Menschen auf die seelische Gesundheit unserer kuscheligen Mitbewohner haben, hat Lily’s Kitchen mit der Katzenpsychologin Kerstin Höfkes gesprochen und interessante Erkenntnisse für Katzenhalter zu Tage gefördert:

Frau Höfkes, können Katzen traurig sein?

Ja. Katzen können traurig sein und sogar eine Depression entwickeln. Ein immer gleicher, eintöniger und langweiliger Alltag ohne besondere Highlights für die Katze ist einer der häufigsten Auslöser für psychische Probleme bei Wohnungskatzen, die einen Großteil ihrer natürlichen Verhaltensweisen nicht in Freiheit ausleben können. Aus Langeweile wird Frustration, aus der sich mit der Zeit Resignation und Traurigkeit entwickeln. Und auch unsere eigenen Emotionen spielen eine Rolle: Katzen haben sehr feine Antennen und merken zum Beispiel, wenn wir gestresst nach Hause kommen. Wir müssen aufpassen, dass die Bedürfnisse unserer Katzen im hektischen Alltag nicht untergehen.

Woran erkenne ich, dass meine Katze traurig ist?

Verweigerung des Lieblingsfutters, keine freudige Begrüßung mehr an der Wohnungstür, kein oder weniger Interesse an Spielangeboten, Unsauberkeit und Antriebslosigkeit können Anzeichen von Traurigkeit und Depression bei Katzen sein.

Wie kann ich meine Katze wieder glücklich machen?

Es ist sehr wichtig, die emotionalen Bedürfnisse der Katze zu erkennen und darauf einzugehen. Tägliches Spielen mit dem Menschen ist zum Beispiel unerlässlich. Dadurch wird die Bindung gestärkt und es werden Glückshormone ausgeschüttet, die Wohlbefinden,
Entspannung und Zufriedenheit fördern.

Auch eine ausgewogene Ernährung hat einen entscheidenden Einfluss auf die psychische Gesundheit der Katze. Wohnungskatzen, die sich viel weniger bewegen als Freigänger, leiden häufig an Diabetes oder Übergewicht. Da der Darm einer Katze eng mit ihrem Gehirn verbunden ist (übrigens genau wie bei uns Menschen), wirken sich solche Krankheiten auch negativ auf die Psyche des Tieres aus. Um Katzen optimal mit allen wichtigen Nährstoffen zu versorgen, sollten Halterinnen und Halter auf hochwertiges Fleisch achten und auf Zusatzstoffe wie Zucker oder Getreide verzichten, empfiehlt auch der Tierfutterhersteller Lily’s Kitchen. Vor dem Kauf von Katzenfutter sollte daher immer die Zutatenliste studiert werden: Ein hoher Anteil an frisch zubereitetem Fleisch ist wichtig, hochwertige Öle wie Algenöl liefern zusätzlich wichtige Fettsäuren.

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Quelle: AkZ Presse
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